top of page

Ãœber mich

Heute im Wasser, morgen im Feld,
im Walde verwiesen oder verbellt,
Raubzeug gewürgt,
das Verlor´ne gebracht:
Das ist´s was den Gebrauchshund macht.

Jahrgang 65, mit Jagd und Hund (DL, DK u. DW) aufgewachsen, 1982 mit 16 die Jägerprüfung abgelegt, in über 30 JJ Erfahrung an Hoch- und Niederwild gesammelt und von 1983 bis 2010 aktiver Jagdhornbläser.
Mitte der 80er kam der erste eigene Hund ins Haus, passend zum damaligen vorwiegenden Jagen, ein Raubautz. Nach den zwei weiteren Rauhaarteckeln (aus meiner ersten Hündin) kam dann (vor allem wegen der Teckellähme) eine junge DJT Dame ins Haus, von der ich mich aber leider sehr schnell wieder verabschieden musste. Kurz darauf zog 1995 die nächste Terrierin ein. Damit endete auch die Zwingerhaltung komplett und die Hündin lebte mit der Familie im Haus. Wegen früher Scheinträchtigkeit und folgender Gebährmutterentzündung und der daraus folgenden Gebärmutterentfernung ist aus der geplanten Nachzucht nichts geworden.
Nachdem sich 2008 die jagdlichen Möglichkeiten änderten und statt der Jagd auf Sau, die Jagd auf Niederwild in den Vordergrund rückte, erfüllte ich mir meinen lang gehegten Wunsch. 2010 erhielt meine (bei der Entenjagd an der Ise doch überforderte) Terrier-Hündin Verstärkung durch die Weimaraner Hündin Esta vom Druffelbecker Holz.
Im Dezember 2013 musste ich dann auch von meiner 18 jährigen, geliebten „Trine“ Abschied nehmen.

 

Schon von Anfang an hat mich die Arbeit unserer Jagdhunde begeistert, egal ob es die Vorstehhunde bei der Niederwildjagd oder Teckel und Terrier bei der Drückjagd waren oder die Arbeit auf der roten Fährte. Vor allem die Teamarbeit, der unter der Flinte suchende Hund, der mich durch Vorstehen zu Schuß bringt und nach dem Schuß das Wild apportiert, lassen mir das Herz aufgehen. Auf Föhr hatte ich vor Jahren das Glück und durfte einen Falkner mit seinem Habichtsterz und seinem DL auf Fasan begleiten. Herrlich zu sehen, wie Hund und Vogel im Team mit ihrem Menschen arbeiten! Auch erinnere ich mich immer wieder gern an meine erste Teckeline, die es immer wieder schaffte, das Wild im Bogen zu umschlagen und mir zuzudrücken.

Unsere Gebrauchshunde sind unverzichtbare Helfer bei der Jagd und es sollte im Interesse von uns Jägern liegen, unsere Rassen zu erhalten, wie die Jagd selbst (nicht nur als Kulturgut) erhalten bleiben muss.
Dass ich zur Rasse der Langhaar Weimaraner gekommen bin hat zwei Gründe, die ich hier zum Abschluss kurz erläutern möchte:

Zum Einen die besonderen Rassemerkmale, die eher nicht so weiträumige Suche, wie z.B. bei DK oder KlM, die besondere Eignung für die Arbeit nach dem Schuß und die Führerbezogenheit, die mir gefallen, zu „meinem“ Jagen passen.
Zum Zweiten begegnete ich bei meinen Jungjägerlehrgang zum ersten Mal einem Weimi und habe mich spontan in diese Rasse verliebt und mir vorgenommen, spätestens als Rentner, auch mit diesen Hunden zu züchten.

 

bottom of page